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07.09.2011, 11:39 Uhr | www.saarbruecker-zeitung.de
JU wirbt für Unterstützung unserer Soldaten im Einsatz
Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr
„Es ist wichtig, zu unterstützen“, lobt Patrick Metzger. Stolz trägt er an seinem T-Shirt einen Ansteck-Pin mit einer gelben Schleife. Ein Zeichen der Solidarität mit Saarlandbrigade-Soldaten, die sich im Auslandseinsatz befinden. „Durch Kollegen erfahre ich oft, dass sich Soldaten sehr über solche Unterstützung freuen“, so das Ramsteiner Security Forces-Mitglied. Metzger ist einer der Besucher des JU-Infostandes auf dem St. Wendeler Schloßplatz.
Die Mitglieder des JU Kreisverbandes St. Wendel beteiligen sich damit an der CDU-Saar-Aktion „Dein Land sagt Danke“, die vor rund drei Monaten ins Leben gerufen wurde. „Passanten können den Soldaten dabei eine Postkarte schreiben und erhalten einen Pin, für den sie freiwillig spenden können. Das Geld geht zugunsten des Fördervereins Luftlandebrigade 26“, erklärt der JU-Kreisvorsitzende Valentin Holzer. Mehr als 600 Soldaten der Saarlandbrigade befinden sich seit Januar in den Regionen Kundus und Masar-i-Scharif in Afghanistan. Dort sollen sie die Bevölkerung schützen, das einheimische Militär schulen oder Einsätze begleiten. „Es ist eine gefährliche Arbeit, die die Soldaten dort leisten. Für sie ist es wichtig zu wissen, dass nicht nur die Familie, sondern auch das Land hinter ihnen steht“, so Holzer. Aus diesem Grund sollen möglichst viele Postkarten mit persönlichen Wünschen und Nachrichten zusammengetragen werden. Diese werden von der CDU Saar gesammelt und nach Afghanistan versandt. 
Der JU Kreisverband selbst stehe durch Thomas Blank, Oberstleutnant und Kommandeur des Lebacher Fallschirmjägerbataillons 261, mit der Saarlandbrigade in Verbindung. Auch JU-Mitglied Johannes Veit weiß von Soldaten zu berichten, die bereits aus der Region Kundus zurückgekehrt sind und damals Botschaften erhalten haben. „Ich habe mich mit einigen unterhalten. Viele erklärten, dass die Rückmeldung aus der Heimat ihnen Kraft gegeben habe. Zu wissen, dass sich auch daheim die Welt noch weiter dreht, schien für sie oft beruhigend zu sein“, berichtet der ehemalige Wehrdienstleistende beim Lebacher Fallschirmjägerbataillon 261. Denn viele zweifelten besonders in schwierigen Situationen. „Einige haben das Gefühl, dass in ihrer Heimat Desinteresse an den Einsätzen herrsche. Daher sind sie froh, zu erfahren, dass ihre Arbeit doch geschätzt wird“, erzählt Bundestagsabgeordnete Nadine Schön, die gemeinsam mit Landrat Udo Recktenwald die Solidaritätsaktion des JU Kreisverbandes St. Wendel unterstützt. Weitere Projekte seien bereits geplant. „Es ist eine gute Sache“, fasst Besucher Patrick Metzger die Veranstaltung zusammen.

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