Pressearchiv

22.06.2006, 11:29 Uhr
Augen auf, Herr Jung!
Die jüngste Kritik des Vorsitzenden der SPD Kreistagsfraktion zur Entwicklung des Landkreises entbehre jeder sachlichen Grundlage, so die Junge Union im Kreis St. Wendel. Landrat, Kreisverwaltung und die CDU- Mehrheitsfraktion können vielmehr stolz sein auf ihre Erfolge?
Der Landkreis St. Wendel nehme in vielen Bereichen ein Vorreiterrolle im Saarland und darüber hinaus wahr. ?Das St. Wendeler Land dient als Vorbild für andere Landkreise?, so JU- Kreisvorsitzender Florian Gillen. Diese Situation habe sich seit den Kommunalwahlen 2004 noch weiter verstärkt. 
So wurde der Tourismus als Chance der Zukunft frühzeitig erkannt und weiter ausgebaut: Die Errichtung des Radweges zwischen St. Wendel und Tholey, die Entwicklungen am Bostalsee sowie am alten Konversionsgelände und andere zielgenaue Maßnahmen zur weiteren Attraktivitätssteigerung des St. Wendeler Landes zeigten doch ganz deutlich, dass trotz knapper Kassen investiert und gestaltet wird. Es gehört schon eine gute Portion Unverständigkeit dazu, dies alles nicht zu erkennen. Machen Sie doch mal die Augen auf, Herr Jung!? 
 
Auch Bildung und Familienfreundlichkeit standen in den zurückliegenden beiden Jahren ganz oben auf der Agenda des Landkreises. Dies ergaben auch unabhängige Vergleichsstudien, die den Landkreis als besonders familienfreundlich auszeichneten. Eine Verdoppelung der Anzahl der Hortplätze ist geplant. Wir laufen damit dem tatsächlichen Bedarf voraus. Das muss auch die SPD endlich zur Kenntnis nehmen, so JU- Pressereferent Stefan Spaniol.
 
Zudem sei das St. Wendeler Land schon lange eine Bildungshochburg: Die Ausstattungen an den Schulen ist uns viel Geld wert, ebenso erforderliche bauliche Veränderungen und die Ganztagsbetreuung. Die Einführung des Schülertickets und die Errichtung eines beruflichen Gymnasiums ab 2007 sind weitere Maßnahmen, um den jungen Menschen im Kreis neue Chancen zu eröffnen.
 
Zur Kritik Jungs an der angeblich fehlenden Kompromissbereitschaft der CDU- Mehrheitsfraktion erklärt JU- Kreistagsmitglied Spaniol: Kompromisse sind erst dann sinnvoll, wenn die Gegenseite brauchbare Positionen vertritt. Die Anträge der SPD waren jedoch oftmals nicht zustimmungsfähig. Die ständigen SPD- Forderungen nach Begleitausschüssen, fragwürdige Evaluationen und unrealistischen Privatisierungen entbehren jeder Sinnhaftigkeit. Die Entscheidungen zu Hartz-IV und der Einführung des Schülertickets zeigten jedoch, dass man im Einzelfall gut zusammenarbeiten kann.
 
Trotz Investitionen und schlechter gesamtwirtschaftlicher Lage seien die Bemühungen des Landkreises zur Konsolidierung des Haushaltes erfolgreich, so die Vertreter der Jungen Union. Dies zeige auch der Vergleich zu anderen Landkreisen im Saarland. Gerade was die Personalkosten angeht, ist der Landkreis St. Wendel günstiger und effektiver als andere saarländische Landkreise. Die Kritik der SPD sei in diesem Bereich nicht ernst zu nehmen. Wo bleiben die Einsparvorschläge der Gegenseite? Wenn die Sparkommission der SPD- Fraktion tagt, wird es teuer, so Spaniol im Hinblick auf zurückliegende Anträge der SPD- Fraktion.
 
Der Landkreis St. Wendel habe zudem die geringsten pro Kopf Ausgaben bei Jugendhilfe im ganzen Land. Die Äußerungen von Jung in diesem Zusammenhang entbehren jeder Logik: Glaubt Jung wirklich durch höhere Budgets für die Träger der Jugendhilfe, Kosten zu sparen??
 
Abschließend machte Gillen die Erfolge rund um die Betreuung Langzeitarbeitsloser im Rahmen der Hartz IV- Gesetze deutlich. Die Betreuung in Eigenregie durch den Landkreis ist bisher ein Erfolgsgeschichte, um die der Landkreis saarlandweit beneidet wird?. Aber auch in St. Wendel gäbe es viel zu viele Arbeitsplatzlose, weshalb die beiden großen Volksparteien dazu aufgerufen sind, Rahmenbedingungen für neue Arbeitsplätze zu schaffen. Daher appelliert die JU an die SPD- Spitze im Kreis: Arbeiten wir gemeinsam daran, arbeitssuchenden Menschen neu Chancen zu eröffnen. Das Infragestellen erzielter Erfolge der Verantwortlichen im Kreis ist dazu sicherlich der falsche Weg!?

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